Wer wir sind – und was wir wollen ??!!

Unsere aktuelle Selbstdarstellung

:uniLinks! ist ein seit 1999 bestehender zusammenschluss von leuten aus linken und autonomen strukturen. Wir liebäugeln mit einer offenen uni, in der eine herrschaftkritische und an emanzipation interessierte bildung und wissenschaft ohne verwertbarkeitszwänge stattfinden kann. neben hochschulpolitik setzen wir uns noch mit verschiedensten themen, wie antifaschismus, antisemitismus, antimilitarismus, migrationspolitik und rassismuskritik, genderpolitik, biopolitik (z.b.: patentrechte, reproduktionstechnologie), ökopolitik, zensur & privacy, internationalismus, kapitalismuskritik,…, auseinander. wir verstehen uns als störung im neoliberalen, rassistischen und sexistischen normalzustand an der uni und anderswo. obwohl wir grundsätzlich kritik am parlamentarismus wie auch der stellvertreterInnenpolitik üben, haben wir uns entschlossen für das stupa zu kandidieren. das stupa ist der ort, an dem die entscheidungen über politik und finanzen der studierendenschaft getroffen werden. Wir wollen auch in diesem jahr wieder einfluss darauf nehmen, dass eine kontinuierliche arbeit in den autonomen referaten, den ag ́n und den fachschaften ermöglicht wird. wir möchten ermöglichen, dass entscheidungen dort getroffen werden, wo eure und unsere inhaltliche arbeit geleistet wird. dort, wo jede und jeder direkt und ohne wahlen aktiv werden kann, dafür brauchen wir eure unterstützung.
:uniLinks! wendet sich in diesem Zusammenhang explizit gegen die seit Jahren vom AStA verfolgte Politik der Zentralisierung politischer Aktivitäten. Damit einhergehend plädiert :uniLinks! für eine grundlegende Kritik von Hochschulrat und neoliberalen Reformen, anstatt diese durch das Bemühen im ‚Konzert der Großen ’mitspielen zu dürfen, auch noch (ungewollt) zu legitimieren – genau dies macht der AStA, wenn er sich um eine studentische Stimme im Hochschulrat bemüht.
Mit einer grundlegenden Kritik der aktuellen Hochschulreformen   und der damit verbundenen Forderung eines politischen Kampfes gegen diese Reformen geht es :uniLinks! nicht um eine Idealisierung alter Verhältnisse. Die Forderung nach Demokratisierung, Selbstorganisation sowie der politische Kampf um eine emanzipative Uni sollten vielmehr als Teil eines gesellschaftlich emanzipatorischen Projekts verstanden werden. In diesem Sinne sollte die Möglichkeit der Kritik ausgebaut und mit andernorts stattfindenden sozialen Kämpfen verknüpft werden.
nach dem wahlkrampf ist :uniLinks! wieder mittwochs ab 20:30 im infoladen neben dem AJZ, heeper strasse 132 anzutreffen.

für weitere infos über die bisherige arbeit, schau unter
https://unilinks.info oder schick  ́ne mail an liste@unilinks.info

 

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