In der Uni regt sich Kritik an einem antimilitaristischem Plakat, das im Raum der Antifa AG hängt -zufällig genau dann, wenn in Afghanistan deutsche Soldaten nicht nur töten – sondern auch selber sterben. Für uns Anlass, sich mal so einige Fragen zu stellen…
Warum wird ein antimilitaristisches Plakat, das seit fünf Jahren in der Antifa AG hängt jetzt auf einmal kritisiert?
Wieso befindet sich Deutschland schon so lange im Krieg und erst jetzt wird es bemerkt?
Warum heißt die Bundeswehr „Schutztruppe“ und Krieg „Befriedungsmaßnahme“?
Vor wem und was schützt die Bundeswehr?
Warum führt Deutschland gerade Krieg in Afghanistan?
Wie wird dieser Krieg legitimiert?
Warum darf die ehemalige Kolonialmacht Deutschland nach dem Nationalsozialismus wieder Krieg führen?
Warum bedient sich Deutschland in diesem Krieg wieder den gleichen kolonialen Bildern der unterdrückten Frau?
Warum werden Menschen gefeiert die andere Menschen töten?
Warum glaubt eine männerdominierte Gesellschaft in einer anderen Gesellschaft Frauen zu befreien?
Wer darf wen „zivilisieren“ & „aufklären“ und warum?
Wer weiß über wen was?
Warum wird in der Öffentlichkeit nur der Tot einzelner „deutscher“ Soldaten betrauert und thematisiert und nicht die vielen anderen Menschen, die unverschuldet in dem Krieg sterben?
Warum identifizieren sich Menschen mit Menschen, die sich freiwillig dazu entschieden haben einen Beruf auszuüben in dem sie töten und getötet werden?
Was hat Nationalstolz mit diesem Krieg zu tun?
Was haben Patriotismus und Nationalismus mit diesem Krieg zu tun?
Wer identifiziert sich hier eigentlich mit wem und warum?
Warum sind manche Menschen wichtiger als andere?
Was ist Ehre?
Warum sterben die einen Menschen ehrenvoll und die anderen als Terroristen?
Vor was muss wer wie beschützt werden?
Warum wird der rassistische Normalzustand in Deutschland so wenig hinterfragt?