„Erbitterten Widerstand“ fordert die Bürgerinitiative Lüchow Dannenberg, wenn der nächste Castor rollt. In den nächsten Wochen ist mit einer Transportgenehmigung zu rechnen. Da ab 1. Juni bis 31. Oktober die Expo stattfindet, dann die Bullen nicht in der Lage sind, einen Castor durchzuprügeln, ist ein Transport im ersten Viertel des Jahres sehr wahrscheinlich.
Da die Lagerbecken von den AKWs Stade, Neckarwestheim, Biblis und Phillipsburg bald voll sind, kann die Atomlobby nur durch Wegschaffen von Müll in Castoren deren Weiterbetrieb sichern, obwohl Castoren rosten, Strahlung freigeben und trotzdem keine andere Endlagerung in Sicht ist.
Zudem ist jederzeit eine Kernschmelze möglich, wie kürzlich der Unfall bei der Überschwemmung in Blaye, Frankreich wieder gezeigt hat. „Bei einem Reaktorblock funktionierten schließlich noch zwei der vier Pumpen. Ohne sie wäre der Reaktorkern geschmolzen und der größte anzunehmende Unfall, der GAU eingetreten.“ (taz,10.1.00)
Die nächsten Transporte bieten die Möglichkeit durch entschlossenen Widerstand die Atommafia aufzumischen und den Atomausstieg voranzutreiben.
Der AK Energie der Uni Bielefeld informiert über Gefahren der Atomenergie. Dazu gab es Ende letzen Jahres wissenschaftliche Vorträge:
- Atomstrom ist YELLO
- Uranabbau in Australien
- Atomkraftwerke- unsicher und grundrechtswidrig
- Rot/grün ist nicht anti-Atom
Aktuelle Infos, Bücher und Zeitschriften über Atomkritik und Regenerative Energien sind bei uns zu haben. Kommt zu unseren nächsten offenen Treffen:
Montag,17.01.00 um 15:00 Uhr
und am Mittwoch, 26.01.00 um 15:00 Uhr im Büro auf der AStA-Galerie (C1-172)
Gegenüber befindet sich übrigens ein Anti-Atom Infobrett.
Uni-Links unterstützt Anti-Atom-Kampagnen, auch die informative Arbeit des AK-Energie. Der AK Energie hofft auch diesmal wieder auf breite Unterstützung im Studierendenparlament. Dafür brauchen wir eine starke linke Politik und diese gibt es nur mit :Uni-Links!
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